Warum Rehabilitationssport wichtig ist

Sport und Bewegung bei Krebs

Der Rehabilitationssport zählt zu den Leistungen der medizinischen Rehabilitation (§ 44 SGB IX). Ziel ist die langfristige Sicherung des Rehabilitationserfolges.

Rehabilitationssport soll die Leistungsfähigkeit, die Aus­dauer und die Belastbarkeit des Betroffenen verbessern und kommt grundsätzlich bei jeder Erkrankung in Betracht. Insbesondere nach schweren Erkrankungen soll der Rehabilitationssport Hilfe zur Selbsthilfe bieten, um Krankheitsbeschwerden zu mindern und die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen.

Mehr als 700 Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung eine große Unterstützung in der Onkologischen Behandlung darstellt. Moderates Kraft-, Ausdauer-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining üben einen positiven Einfluss auf die körperliche und seelische Situation Betroffener aus. Begleiterscheinungen sowie Nebenwirkungen der Therapien können durch gezielten Sport minimiert werden.

Sport in der Gruppe fördert zusätzlich den Aufbau sozialer Kontakte und hilft, eine Struktur in den Tag zu bringen. Die Dill-Kliniken in Dillenburg setzen auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich Onkologie. In Kooperation mit dem Reha- und Sportverein Wetzlar e.V. werden ab Februar 2020 spezielle Rehasportgruppen für den Bereich Onkologie in den Dill-Kliniken in Dillenburg, angeboten.

 

Zwei Ärzte der Dill-Kliniken, Dr. Beate Enke, Leitende Oberärztin der Klinik für Innere Medizin, und Dr. Christian Charles Ondo-Meva, Leitender Arzt des Zentrums für Allgemeine, Viszerale und Onkologische Chirurgie am Standort Dillenburg, übernehmen die ärztliche Betreuung der Patienten.

Weitere Informationen zur Anmeldung erhalten Interessierte beim Reha- und Sportverein Wetzlar e.V. (RuSV Wetzlar e.V.), Forsthausstraße 1-3, Wetzlar,  E-Mail: info@rehasport-wetzlar.de und unter www.rehasport-wetzlar.de.

Daniela Seelhof, 1. Vorsitzende RuSV Wetzlar e.V.

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