Krafttraining bei Arthrose
Bundesweit sind etwa fünf Millionen Menschen von Arthrose betroffen. Zu den am häufigsten betroffenen Gelenken zählen Hüften, Knie, Finger und Schultern. Bei den betroffenen Patientinnen und Patienten besteht ein großer Leidensdruck.
Unter Arthrose werden ein schmerzhafter Abrieb des Gelenkknorpels, später auch Veränderungen am Knochen, sowie eine Einsteifung des Gelenkes verstanden. Für die betroffenen geht die Erkrankung oftmals mit einer mangelnden Partizipationsmöglichkeit am sozialen Leben einher, da langes Laufen, Sitzen oder Stehen nicht mehr möglich ist.
Bevor ein operativer Eingriff nötig wird, kann eine konservative Therapie in Form von Krafttraining, Physiotherapie/Krankengymnastik sowie Physikalische Therapie (Wärme, Kälte, Elektrotherapie) gute Erfolge erzielen.
Verschiedene wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass ein gezieltes Krafttraining die Leistungsfähigkeit beim Aufstehen, Treppensteigen und Gehen verbessern kann. Durch die gestärkte Muskulatur werden gleichzeitig die Gelenke entlastet sowie Fehlstellungen beseitigt.
Auch eine krankengymnastische Behandlung kann den Knorpelstoffwechsel verbessern und hat außerdem eine entzündungshemmende Wirkung auf die Gelenkkapsel. Eine Operation kann durch eine adäquate Therapie herausgezögert oder vermieden werden.
Das Rehazentrum kerngesund! bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Behandlung von Arthrose. Das gerätegestützte Krafttraining findet an hochmodernen Geräten statt, die für alle Leistungsklassen geeignet sind und eine Unter- und Überforderung vermeiden. Auch die physiotherapeutische Betreuung der Patienten erfolgt durch ein hochqualifiziertes, interdisziplinäres Therapeutenteam, welches durch regelmäßige Fortbildung stets nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft therapiert.
Das moderne und großzügige Bewegungsbad kann ebenfalls für eine schonende gelenkmobilisierende Wassergymnastik in der Gruppe genutzt werden.
Über den Autor
Teamleitung Physiotherapie, Rehazentrum kerngesund!