Refraktive Chirurgie:
Ein scharfer Blick ohne Brille oder Kontaktlinsen

Die refraktive Chirurgie hat große Fortschritte gemacht und bietet verschiedene Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Besonders bewährt haben sich Femto-LASIK, die Implantierbare Collamer-Linse (ICL) und der Refraktive Linsentausch. Doch welche Methode eignet sich für wen?
Moderne Verfahren der refraktiven Chirurgie
Femto-LASIK: Die Femto-LASIK ist eine moderne Augenlaser-Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeit. Dabei modelliert ein computergesteuertes Lasersystem die oberste Schicht der Hornhaut so präzise, dass die Fehlsichtigkeit gezielt korrigiert wird. Die Heilung verläuft schnell und schmerzfrei.
Implantierbare Collamer-Linse (ICL): Diese Linse wird zusätzlich zur natürlichen Linse ins Auge eingesetzt und eignet sich besonders für Patienten mit hoher Fehlsichtigkeit oder dünner Hornhaut. Der Vorteil: Der Eingriff ist reversibel, und die Hornhaut bleibt unberührt.
Refraktiver Linsentausch (RLE): Hierbei wird die körpereigene Linse durch eine Kunstlinse ersetzt, ähnlich wie bei der Kataraktchirurgie. Diese Methode eignet sich vor allem für ältere Patienten oder Personen mit starker Fehlsichtigkeit und beginnender Alterssichtigkeit.
Die Erfolgsrate der Verfahren ist beeindruckend – viele Patienten genießen danach eine scharfe und klare Sicht, in den allermeisten Fällen ganz ohne weitere Sehhilfe. Wer sich für einen solchen Eingriff interessiert, sollte sich von einem Spezialisten beraten lassen, um die individuell geeignete Methode zu finden.

Die ARTEMIS Augenklinik Dillenburg bietet unter www.artemiskliniken.de/infoabend am 14.04. und 20.05. kostenfreie Infoabende zu diesem Thema an.

Linsen mit Zusatzfunktion für mehr Sehkomfort nach einem Grauen Star
Dank moderner Linsen mit Zusatzfunktion ist es heute möglich, auch nach einer Kataraktoperation wieder weitgehend brillenunabhängig zu werden. Oft ist die Rede von Multifokal-Linsen, EDOF-Linsen mit erweiterter Tiefenschärfe oder torischen Linsen für Patienten mit Hornhautkrümmung. Diese Speziallinsen bieten maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Sehbedürfnisse, indem sie neben der Fernsicht auch die Nah- oder Zwischenbereiche optimieren. So können Patienten nach der Operation oft auf eine zusätzliche Sehhilfe verzichten. Doch es gibt große Unterschiede in den Seheigenschaften und möglichen Zuzahlungen.
Am 16.04. bietet die ARTEMIS Augenklinik einen kostenfreien Infoabend speziell zum Grauen Star und den Behandlungsmöglichkeiten mit Premiumlinsen an. Weitere Informationen unter: www.artemiskliniken.de/infoabend-grauer-star.

Über den Autor

Dr. Kaweh Schayan-Araghi
Dr. Kaweh Schayan-Araghi
Facharzt für Augenheilkunde, Artemis Laserklinik

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