Sensomotorische Fußorthesen

Mehr Stabilität und Sicherheit:

Individuelle sensomotorische Fußorthesen für Menschen mit neurologischen Erkrankungen 

Für viele Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson ist der Alltag von Gangunsicherheiten geprägt. Jeder Schritt kann zur Herausforderung werden und die Angst vor Stürzen begleitet sie täglich. Doch moderne orthopädische Lösungen bieten eine wirkungsvolle Unterstützung: Individuell angepasste sensomotorische Fußorthesen (Einlagen) können die Mobilität verbessern und das Sturzrisiko erheblich senken. 

Neurologische Erkrankungen und ihr Einfluss auf das Gehen 

Neurologische Erkrankungen beeinträchtigen das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskulatur. Häufig kommt es zu Koordinationsproblemen, einer eingeschränkten Fußhebung und einer verminderten Stabilität im Stand und beim Gehen. Dies führt nicht nur zu Unsicherheiten, sondern erhöht auch die Gefahr von Stürzen und Verletzungen. 

Wie spezielle Einlagen helfen können 

Im Gegensatz zu herkömmlichen orthopädischen Einlagen, die in erster Linie eine passive Unterstützung bieten, wirken sensomotorische Einlagen aktiv auf die Muskulatur und das Nervensystem ein. Sie setzen gezielte Reize an der Fußsohle, die die Muskelaktivität stimulieren und das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln fördern. 

Diese gezielte Aktivierung kann helfen: 

- Die Fußhebung zu verbessern und Stolpern zu vermeiden 

- Die Stabilität im Sprunggelenk zu erhöhen 

- Das Krallen der Zehen zu reduzieren 

- Die Wadenmuskulatur zu entspannen 

- Das Gleichgewicht zu fördern und die allgemeine Mobilität zu verbessern 

Ihr Weg zu mehr Sicherheit 

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Gangunsicherheiten leiden, kann eine Versorgung mit maßgefertigten sensomotorischen Fußorthesen einen entscheidenden Unterschied machen. Lassen Sie sich von einem spezialisierten Fachzentrum beraten, um die bestmögliche Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden. 

Wichtiger Hinweis: Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist immer eine Einzelfallentscheidung. Es empfiehlt sich, vorab eine Klärung mit der jeweiligen Krankenkasse vorzunehmen.

Über den Autor

Christian Petry
Christian Petry
Geschäftsführer Fußfit Petry GmbH

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Aktuelle Ausgabe03.04.