6. Gesundheitswoche - Prävention im Mittelpunkt

„Gesundheitswoche ist Baustein einer lebendigen Stadt“

Fernsehsendungen zu Themen rund um die Gesundheit beziehungsweise deren Einschränkungen oder gar Abwesenheit sind zahlreich und erfreuen sich vieler (Stamm-)Zuschauer. Das Thema Krankheit und die Möglichkeiten, ihrer Herr zu werden oder sie zu vermeiden, tangiert immer mehr Menschen, ältere allzumal, was der demografischen Entwicklung geschuldet ist. Aber auch bei jüngeren wächst das Interesse am Umgang mit dem eigenen Wohlbefinden.

Durchaus als eine Bestätigung dieses Trends darf die „Gesundheitswoche“ im Wetzlarer Forum gelten, die im April zum 6. Mal stattfand. Veranstalter war das Forum Wetzlar in Kooperation mit dem mittlerweile zum 82. Mal im Vierteljahresrhythmus erschienenen „Gesundheitskompass“, dessen Herausgeber Hans-Jürgen Irmer, gemeinsam mit Forum-Center-Chef Sven Martens und dem Schirmherrn der Fünf-Tage-Veranstaltung, Regierungspräsident Christoph Ullrich, die Gesundheitswoche eröffneten.

Zahlreiche Anbieter und Dienstleister aus dem Bereich Gesundheit - von Kliniken und Krankenhäusern bis hin zu Pflegediensten - erwarteten an ihren Ständen die Besucher im größten Shopping-Center Mittelhessens mit durchschnittlich 24.000 Besuchern täglich, um sie ebenso umfang- wie detailreich zu informieren.

Aber nicht nur dies: rege nachgefragt waren über alle fünf Tage hinweg die Checks, Tests und kurzen Untersuchungen von der Ultraschallmessung der Halsschlagader über Blutdruck-, Cholesterin-, Blutzucker- und Körperfettmessungen bis hin zum Cardioscan, denen sich Besucher kostenlos unterziehen konnten. Das alles zählt zum großen und immer wichtiger werdenden Bereich der Vorbeugung, um Erkrankungen möglichst zu vermeiden.

Irmer, Martens und Ullrich dankten den Ausstellern und Anbietern, dass sie sich für die gute Sache zur Verfügung stellen. „Um am Leben teilhaben und es genießen zu können, muss man auch wünschenswerter Weise bis ins hohe Alter fit und agil sein. Sich also rechtzeitig mit seinem Körper und seiner zukünftigen Versorgung im Alter zu befassen, vielleicht auch Berührungsängste zu nehmen und somit seine eigene Gesundheit zu erhalten, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und vorzusorgen - das ist das Ziel der Gesundheitswoche im Forum“, fasste Sven Martens die Motivation der Veranstalter zusammen. „Vorsorge lohnt sich“, ergänzte Hans-Jürgen Irmer, der dem Forum-Manager für die Bereitstellung der „attraktiven Räumlichkeiten“ dankte, zur Nutzung der kostenlosen Tests aufrief und auf beispielsweise über 600 Blutdruckmessungen während der 5. Gesundheitswoche im vergangenen Jahr hinwies.

„Deutschland ist das Land mit der höchsten Lebenserwartung“, ließ Schirmherr Christoph Ullrich wissen. Parallel nähmen Altersbeschwerden zu und müssten betreut und behandelt werden. Der Gesundheitsbereich sei „Arbeit mit den Menschen und für die Menschen“, wobei jedermann „im Normalfall“ in der Lage sei, einen Beitrag zur eigenen Gesundheit zu leisten. Und Wetzlars Bürgermeister Harald Semler adelte die Gesundheitswoche in seinem Grußwort: „Sie ist Baustein einer lebendigen Stadt.“

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Franz Ewert

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Aktuelle Ausgabe04.04.