Übersäuerung – homöopathisch und basisch gelöst
durch „I R I S D I A G N O S E“
Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers wird normalerweise präzise reguliert, um das Auftreten klinischer Azidosen (Übersäuerung) oder Alkalosen (Basenüberschuss) zu verhindern. Die Regulation dieses Haushaltes ist für den Menschen lebenswichtig. Vor allem die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Säure-Basen-Balance. Ungünstig ist eine unausgewogene Ernährung mit geringem Anteil an Obst und Gemüse und einem hohen Anteil an Protein (Eiweiß). Durch eine hohe Zufuhr an Eiweiß steigt die Säurelast des Organismus an. Dagegen gehören Obst und Gemüse zu den basenbildenden Nahrungsmitteln.
Im Alter wird durch Einschränkung der Nierenfunktion die Ausscheidung von Säuren im Urin zusätzlich reduziert, so dass die Säurelast weiter ansteigt.
Eine Übersäuerung hat negative Auswirkungen auf den Organismus, besonders in Bezug auf das Knochengewebe, z.B. kann es an der Entstehung der Osteoporose beteiligt sein.
Auch Hautprobleme können „sauer verursacht“ sein. Hautpatienten haben einen hohen Leidensdruck und möchten möglichst schnell von Juckattacken, Ekzemen, Ausschlag, Neurodermitis oder Schuppenflechte befreit werden. Meist wurde schon Cortison eingesetzt, was eine kurzfristige Linderung brachte. Aus homöopathischer Sicht ist die Haut nicht nur „Verpackungsmaterial“, sondern ein Organ, welches mit Nieren, Darm, Lunge und dem Entgiftungsorgan Leber, in Verbindung steht. Daher sollte immer ein Zusammenhang mit der Säure- und Schadstoffbelastung aus der Ernährung, Medikamenten, Zahnherden, Deos, Unverträglichkeiten (Histamin), der hormonellen Situation, Verdauung, gesehen werden. Bei Verstopfung entsteht ein Säure- und Schadstoffstau, der wiederum die Leber belastet. In diesem Fall springt die Haut als Ausscheidungsorgan ein.
Bei der Ernährung ist besonders Schweinefleisch zu vermeiden und Wurstwaren, Fast Food, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, süße Getränke, salzige Knabbereien, Zitrusfrüchte und Alkohol. Es sollte basischer gegessen werden, wie z.B. Gemüse, Kräuter, Salate, Obst nach Verträglichkeit, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte.
Wie wichtig es ist, einen Blick in die Iris zu wagen, zeigt folgendes Beispiel:
Die Iris zeigt eine sog. Lymphatische Konstitution, weißliche oxalsaure Ablagerungen und in der Mitte um die Pupille einen helleren „Magenring“.
Dies bedeutet ein gewisses Unvermögen des Organismus, mit der Oxalsäure aus der Nahrung zurecht zu kommen. (z.B. in Tomaten, Gurken, Bohnen, Zitrusfrüchten). Die Oxalsäure wird vermehrt im Körper zurückgehalten und dadurch kann ein Reiz auf Haut, Schleimhäute, Bindegewebe, Gelenke usw. entstehen.
Folge: Die Patientin leidet unter Sodbrennen, Hautausschläge, Gelenkbeschwerden bis hin zu Entzündungen usw.
Ganz wichtig hierbei ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser oder Tees.
Ferner stehen der Homöopathie ausreichend Mittel zur Verfügung, um individuell bei jedem einzelnen Patienten auf die Konstitution und Symptomatik einzugehen.